Von Kollektivleistungen, Planstellen und dem Lohn der Arbeit
Veröffentlicht am 12.10.2013
Laufzeit:
1
Stunde
und
8
Minuten
In dieser Episode über den Arbeiter- und Bauernstaat beschäftigen wir uns mit der ersten Hälfte des programmatischen Namens und sprechen über die Arbeit in der DDR (wobei wir natürlich nicht unterstellen möchten, dass die Leistung der Bauern keine Arbeit gewesen sei!). In unserer Dreierrunde diskutieren wir, ob es überhaupt einen Arbeitsmarkt in der DDR gab, welche Rolle die Erwerbsarbeit im alltäglichen Leben spielte und ob tatsächlich jeder – vom Fabrikleiter bis zum Hausmeister – das Gleiche verdiente. Am Ende schweifen wir dann noch ein wenig ab und sprechen über die moderne Arbeits- und Wirtschaftswelt.
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Ein Kommentar zu Eurem Eingangsstatement, dass alle in der DDR studieren konnten, die das auch wollten (http://www.staatsbuergerkunde-podcast.de/2013/10/12/sbk028-arbeit/#t=3:00.000): Das stimmt nicht. Viele Kinder, deren Eltern systemkritisch oder z.B. einfach nur aktiv in der Kirche waren, durften ja nicht einmal Abitur machen (https://de.wikipedia.org/wiki/Christen_und_Kirchen_in_der_DDR#Repression). Damit waren sie automatisch vom Studium ausgeschlossen, geschweige denn, dass sie die Wahl gehabt hätten, welches Fach sie studieren wollten. Ich habe selbst so jemanden im engsten Familienkreis und das bestimmt den Lebensweg natürlich erheblich mit. Da klingt es, auch wenn ihr es bestimmt nicht absichtlich so gesagt habt, schon sehr geschichtsklitternd und verharmlosend, wenn ihr behauptet, jeder, der sich nur ein bisschen angestrengt und was im Kopf hat, habe sich das Studienfach aussuchen können. Das politische System der DDR war eben ein Unrechtsregiem. Schön hat mir an dieser Folge gefallen, dass Martin die falschen “DDR hier im Westen”-Vergleiche auf die korrekte Ebene “DDR Deutschland heute” zurückgeführt hat, ein Vergleich “DDR BRD bis 1989” viel sinnvoller gewesen wäre, um die zwei Deutschlands in ihrer Lebenswirklichkeit vor der Wende zu verstehen.
Danke für den Hinweis. In dieser Folge sind wir nur sehr kurz auf die Berufswahl eingegangen, da ich hauptsächlich über das Arbeitsleben an sich sprechen wollte. Die von Dir angesprochenen Punkte thematisieren wir aber kritisch und ausführlich in den beiden Folgen zum Schulsystem (SBK002 und SBK003) und ich kann auch mein Gespräch mit Jens Goldhardt empfehlen (SBK024 Kirchenmusik) – auch wenn diese Folge die Schwarz-Weiß-Sicht aus einer anderen Richtung etwas “unterläuft”.
Pingback: Vorhersage Sonntag, 13.10.2013 | die Hörsuppe
Kurz noch zur Berufswahl: Ab 1975 wurden in der DDR Berufsberatungszentren eingerichtet. Ich habe davon auch Werbematerial oder Informationsbroschüren. Ählich wie heute im Arbeitsamt wurden den zukünftigen Schulabgängern Berufe und Tätigkeiten vorgestellt. Dazu gab es sogar Filme. Die Filmreihe hieß “Berufe im Bild”. In der DDR war der Übergang von der Schule zum Beruf um einiges leichter als heute. Warum? 1. Die VEBs und sonstige Betriebe bzw. Einrichtungen meldeten ihren Arbeitskräftebedarf bzw. die freien Lehrstellen dem BBZ, ebenfalls wußte das Schulamt und das BBZ wieviele Schulabgänger im Jahr xx mit welchem Berufswunsch abgingen. In der neunten Klasse mußte man seine berufswünsche angeben. In der DDR war ja alles geplant, und so konnte man Angebot und Nachfrage rechtzeitig versuchen in Einklang zu bringen. Diese konnten teilweise in einer großen Differenz auseinanderliegen. Schön kann man das hier nachlesen, dort wird beruichtet, dass sich auf 70 freie KFZ-Schlosser-Lehrstellen sich 400 Bewerber stürzten:
http://pagewizz.com/der-berufsberater-1-1/
2. Mußte jeder Jugendliche einen Beruf erlernen, außer er ging auf die EOS oder nahm einen Arbeitsvertrag an (Ausbildungspflicht) 3. Es gab immer , wie schon erwähnt, genug Lehrstellen, da in den meisten VEBs ein ständiger Arbeitskräftemangel herrschte, bzw. ständig Arbeitskräfte gesucht wurden.
Zur freien Berufswahl denke ich, dass diese auf jeden Fall gegeben war unter Berücksichtigung der og. Umstände, wenn auch manchmal erst über Umwege. Es sei denn man hat sich politisch auffällig negativ verhalten, dann konnte es schon sein, dass einem erhebliche Steine in den Weg gelegt wurden.
Bemerkenswert: Sehr beliebt waren damals, anders als heute, auch “Trinkgeldberufe”, zB. Kellner, Hotelfachfrau, Friseurin. Damals sagte man Friseuse. 🙂
Übrigens ich würde nicht sagen, dass es in der DDR weniger Ausbildungsberufe oder Spezialisierungen gab als in der DDR. Man hat in den Sechzigern in der DDR die Berufsausbildung reformiert. Es gab vorher über 1000 Ausbildungsberufe. Man hat dann in der DDR die sog. Grundberufe eingeführt, dazu gab es dann Spezialisierungsrichtungen. Beispiel: Grundberuf: Baufacharbeiter, Spezialisierung Hochbau, oder Tiefbau, oder Straßenbau. Ein Teil der Ausbildung im Grundberuf war gleich. Ich habe mal nachgeforscht, in der DDR gab es 649 verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten Facharbeiter. In der BRD derzeit 380 anerkannte Ausbildungsberufe von der IHK.
Der sichere Arbeitsplatz in der DDR hatte natürlich auch seine Schattenseiten. Besonders bei einigen Zeitgenossen bei denen die Arbeitsmoral nicht besonders hoch war. Einen Prozentsatz davon gibt es wohl in jeder Gesellschaft. Ich möchte hier nicht verallgemeinern, der weitaus größte Teil der Belegschaften ist fleißig und möchte eine gute Arbeit verrichten. Man muss jedoch auch Unterscheiden zu „Traditionen“ welche eigentlich nicht ganz legal waren, aber toleriert wurden, wo im Prinzip alle mitmachten. So etwas erlebte ich selbst einmal in einem Betrieb in der Ferienarbeit. Dort wurden Pausen überzogen, oder auch Kaffeepausen gemacht, die eigentlich gar nicht existierten. Gab es mal was besonderes in der Stadt, konnte es sein, das halbe Belegschaften während der Arbeitszeit in der Stadt einkaufen waren. Vielleicht ist es etwas übertrieben, aber solche Geschichten hat jeder sicher schon einmal gehört.
Ich meine eher die Fehlleistung von einzelnen, denen aufgrund der Arbeitsmarktlage in der DDR schwer beizukommen war. Man war ja im Prinzip unkündbar. Und wenn, hätte man sofort wieder eine neue Arbeit gefunden. Zum Beispiel notorisches zu spät kommen, oder eher gehen. Da konnte es eher sein, man wurde von den Arbeitskollegen schief angekuckt. Es gab ja auch den berühmten Spruch: „Freitags ab eins, macht jeder seins.“ Es gab auch einige Zeitgenossen, die betrunken auf Arbeit erschienen. Oder gar nicht. Immerhin schickte man jemand los, um nach dem Betreffenden zu schauen, oder ihn zu holen. Im Podcast klang das ja auch mit an. So etwas macht heute natürlich niemand mehr. Ich habe es in der Ferienarbeit erlebt, dass ein andere Schüler sich während der Arbeitszeit eine ruhige Ecke suchte, sich hinlegte und schlief, stundenlang. Ich selbst habe versucht meine Arbeit ordentlich zu machen. Am Ende der Ferienarbeit habe ich erfahren, das derjenige nur wenige Mark weniger verdient hat als ich, und im Prinzip für seine Faulheit nicht bestraft wurde. So etwas habe ich natürlich als große Ungerechtigkeit empfunden. Viele Reformer haben ja zur Wendezeit gesagt, das der Leistungsgedanke wieder mehr gefordert werden muss. Also war das Problem wohl vielen bewußt.
Ich möchte noch ein Beispiel nennen, wo der Schlendrian teilweise Einzug hielt, und typisch für den Sozialismus in der DDR war. Ich habe es erlebt während der Ferienarbeit im Plattenwerk (Wohnungsbaukombinat, WBK). Immer als ich während der Pause zur Kantine lief, sah ich einen Gabelstapler mit laufendem Motor, vor der Kantine stehen, ohne Fahrer. Der Gabelstapler stand auch noch so dort, als ich nach der Pause die Kantine wieder verließ, also mindestens eine halbe Stunde. Das ging jeden Tag so. Da mich die Sache nicht in Ruhe lies, erkundigte ich mich bei einem Kollegen. Die Begründung war, das der Gabelstapler einen technischen Defekt hatte und schwer anzulassen war. Also lies man lieber eine halbe Stunde den Motor laufen. Da alles Volkseigentum war, hat es wohl keinen so recht interessiert. Solche Sachen waren typisch, und hat es sicher in vielen Betrieben gegeben.
Ich habe aber auch viele Arbeiter kennengelernt, die eine sehr hohe Arbeitsmoral und -disziplin hatten, die in Ihrem Beruf aufgegangen sind, die versucht haben unter eher schwierigen materiellen Voraussetzungen als das heute ist, ein optimales Ergebnis zu produzieren. Das war oft mit sehr viel Mühe, Fleiß, Erfindungsreichtum und Geduld verbunden.
Kurz zu dem Punkt, in dem das Wort “Asoziale” zur Sprache kommt. Das war aus meiner Empfindung tatsächlich ein ideologisch verwendeter Begriff, der mit bestimmten nicht ins System passenden Eigenschaften konnotiert war (arbeitsfaul, unordentlich, etc.). Entsprechend wurde auch “umerzogen”. Hierzu sollte man das Stichwort Jugendwerkhöfe nennen.
Ein Buch, das ich als Kind sehr gern gelesen habe, war “Umberto” von Günter Saalmann, das sich ausführlich mit einem sogenannten “asozialen Schüler” beschäftigt.
Danke für die Ergänzung und den Lesetipp. Ich habe in den Shownotes auch die Worterklärung verlinkt und da kommt der ideologische Grundgedanke auch zur Sprache.
Ein wohl recht verbreitetes Problem was auch im Beitrag anklang, das man sich verschiedenste Dinge zB. Baumaterial auf Arbeit „besorgte“, also Diebstahl. Offiziell hieß das „Diebstahl oder Betrug zum Nachteil sozialistischen Eigentums“. Da dies ein offensichtliches gesellschaftliches Problem war, zeigt sich auch daran, dass es in einer Reihe von Polizeiruf- und auch Staatsanwalt-Filmen thematisiert wurde. Sicherlich ist es auch ein Ergebnis der Mangelwirtschaft, da bestimmte Waren einfach nicht im Handel oder nur sehr schwer erhältlich waren bzw. wurden die geklauten Dinge dann für Tauschgeschäfte benötigt. Auf der anderen Seite wurden solche Vorfälle, wenn entdeckt, hart bestraft. Es gibt einen Staatsanwalt-Film, wo ein Bauer von LPG Futtermittel aus der Mühle klaut, um seine privaten Schweine damit zu mästen. Er wurde irgendwann dabei ertappt und später zu 3 Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt.
Es ging aber noch weiter. Es gab sogar Fälle, bei denen ganze Brigaden abgezogen wurden und illegal, also schwarz auf privaten Baustellen arbeiteten. Die Arbeitsstunden wurden dann über den Betrieb abgerechnet. Der eigentlichen, volkseigenen Baustelle gingen die Arbeitskräfte in der Zeit aber verloren. Die Verantwortlichen haben sich dabei eine goldene Nase verdient, bis es herausgekommen ist. Auch dazu gibt es schöne Filme aus der Reihe „Der Staatsanwalt hat das Wort“.
Vielen Dank für detaillierten Ergänzungen zu der Folge. Wirklich toll, was Du alles noch beigetragen hast!
Pingback: Magazin KW42: Sprachstörungen | die Hörsuppe
Vielen Dank für den sehr interessanten Podcast, den ich gerade erst neu entdeckt habe!
Mit den schwierigen Fragen nach dem Für und Wider in Bezug auf Marktwirtschaft, Planwirtschaft und Staatsinterventionismus, welche am Ende dieser Episode diskutiert wurden, beschäftige ich mich auch seit einiger Zeit. Hierbei waren für mich die Nationalökonomen der sogenannten “Österreichischen Schule” sehr aufschlussreich. Zu den berühmtesten Autoren dieser VWL-Denkschule gehören u.a. Ludwig von Mises (der Gründervater) Friedrich August von Hayek (Nobelpreisträger), Murray Rothbard, Guido Hülsmann und Roland Baader.
Infos:
http://m.youtube.com/watch?v=bCOzZuXrWXs
http://www.amazon.de/Geldsozialismus-wirklichen-Ursachen-globalen-Depression/dp/3935197578/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1382630404&sr=8-1&keywords=Geldsozialismus
http://www.amazon.de/Das-Schein-Geld-System-Staat-unser-zerstört/dp/3930039729/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1382630285&sr=8-1&keywords=Rothbard
http://www.amazon.de/Der-Knechtschaft-Friedrich-August-Hayek/dp/3789283622/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1382630431&sr=8-1&keywords=Hayek
http://www.amazon.de/Nationalökonomie-Wirtschaftens-Ludwig-von-Mises/dp/3942239000/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1382630475&sr=8-1&keywords=mises+nationalökonomie
was heißt hier Nobelpreis? Es ist der „Preis der Schwedischen Reichsbank in Wirtschaftswissenschaft zur Erinnerung an Alfred Nobel“
Hallo, Staatsbürgerkundeteam, viele Dank für euren Podcast!
Eine Frage: Gab es in der DDR, bzw. ganz allgemein im Sozialismus, einen faktischen Arbeitszwang?
Meine Informationen sind bisher, dass es zwar keine juristisch/gesetzliche Pflicht zur Arbeit gab, aber durch die fehlende Arbeitslosenversicherung natürlich ohne Arbeit das zum Leben notwendige Einkommen fehlte und dadurch doch ein lebenslanger faktischer Arbeitszwang bestand?
Es heißt manchmal: “ihr da drüben in der DDR habt nur in der sozialen Hängematte gelegen und konntet faulenzen”. Ist da was dran? Konnte man das? Aber woher kam dann das Einkommen?
Ich frage diese Frage auch im Kontext des Bedingungslosen Grundeinkommens, hier heißt es oft: “Das Bedingungslose Grundeinkommen ist wie Sozialismus, da geht keiner mehr arbeiten.”
Viele Grüße
Stephan Goldammer
Es gab laut Verfassung sogar ein “Recht auf Arbeit”. Die DDR-Wirtschaft war aufgrund des hohen Anteils an manuellen Tätigkeiten auf viele Arbeitskräfte angewiesen, so dass tatsächlich jeder eine Stelle bekommen konnte (nicht immer die, die er wollte). Produktiv war das natürlich nicht. Und natürlich war der Arbeiter- und Bauernstaat dran interessiert, alle in Arbeit zu halten. Das Konzept “Arbeitslosigkeit” gab es nicht und da es für alle Arbeit gab, waren vermutlich auch die Alternativen wenig reizvoll.
Das bedingungslose Grundeinkommen würde ich nicht mit dem Sozialismus gleichsetzen – klar wird es für einige wenige genug sein, aber es ist ja lediglich ein “Grund”einkommen. So gut ich das Konzept finde, meine Frage dabei bleibt, wer dann tatsächlich die Jobs erledigt, die in der Spanne des Grundeinkommens lägen. Da muss ich mich noch mal mit befassen.
Es existierte doch die klare Ansage von Günter Mittag https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Mittag
ZK-Sekretär für Wirtschaft:
“Aus unseren volkseigenen Betrieben lässt sich noch mehr herausholen”
Da die Werktätigen der DDR treu hinter den Beschlüssen der SED standen, haben sie sie auch wörtlich umgesetzt
Seine Frau wurde bei Miss-Wahlen auch immer Miss-Wirtschaft
nochmal zum Thema Wismut – die wurde als SAG – als sowjetische Aktiengesellschaft gegründet um Reparationen in Form von Uranerz zu liefern. Erst später wurde sie zu einer SDAG – einer sowjetische-deutschen Aktiengesellschaft umgeändert. Nach dem 2+4-Vertrag wurde sie dann in eine Sanierungsgesellschaft für die Rückstände des Uranbergbaus und der Uranerzaufbereitung umgebaut.
Nur ein (westdeutscher) Randaspekt dieser Folge, ist mir aber trotzdem aufgefallen:
Ihr sagt, daß es früher in Westdeutschland ja noch eine “soziale Marktwirtschaft” gegeben habe – heute sei es hingegen eine “freie Marktwirtschaft”, diese sei die auch die Ursache für einige negative Phänomene.
Die Marktwirtschaft war früher wesentlich freier als heute, da es nur einen Bruchteil der gesetzlichen Regeln und erheblich weniger Sozialstaat gab. Die 50er Jahre waren die Epoche in der westdeutschen Geschichte, die man am ehesten als “neoliberal” bezeichnen könnte.
So haben wir heute eine in vielerlei Hinsicht sozialisierte Marktwirtschaft, die den Menschen Angst vor dem Turbokapitalismus macht, während wir in den 50ern eine ziemlich freie Marktwirtschaft hatten, bei der den Menschen aber warm ums Herz wird, weil Ludwig Erhard das ja “soziale Marktwirtschaft” taufte. 🙂