Veröffentlicht am 04.02.2017
Laufzeit:
1
Stunde
und
15
Minuten
Die besonders weihnachtliche Folge ist auch im Februar noch hörbar, wenn's draußen knackig kalt ist. Knackig ist die Episode mit Geis und Martin in mehrerer Hinsicht. Zum einen, weil meine Gäste und ich in einer guten Stunde über all die Projekte sprechen, die die Beiden seit "Nachgemacht" (ihr erinnert Euch bestimmt an Folge 5) auf die Beine gestellt haben. Zum anderen weil (leider) ein nerviger Störsound in die Aufnahme gerutscht ist. Ich glaube aber, dass das die Geschichten über ein verbotenes Spiel, dass dann doch das Licht der Welt erblickte, über das Durchleben einer DDR-Biographie mittels Spielkarten und die Macht der Geschichtsvermittlung mittels Spielen das mehr als wett macht. Viel Spaß bei dieser adventlichen Neujahrsfolge!
Das große übergreifende Projekt Playing History ist mit allen Infos im Web zu finden. Infos zu den Spielen Ligato, Bürokratopoly und Wendepunkte findet ihr auf den eigens dafür eingerichtetet Websites. Und das Kartenspiel Saints ist auf Facebook beheimatet. Auf Facebook findet ihr übrigens auch das Video zur Folge, in der wir schön weihnachtlich beisammensitzen.
Martin und Geis blättern durch die Stasi-Akte von “Bürokratopoly” auf der Rückseite des Spielplans
Geis präsentiert die Stasi-Akte von “Bürokratpoly”, die auf der Rückseite des Spiels abgebildet ist
Von rosaroten Brillen, Durchhalteparolen und der Ohnmacht der Worte
Veröffentlicht am 20.02.2016
Laufzeit:
0
Stunden
und
49
Minuten
Nach langer Wartezeit haben wir es wieder einmal geschafft: Meine Eltern sind zu Gast. Nicht nur im Podcast, sondern sie waren auch zu Gast bei mir in Berlin. Gemeinsam haben wir das Museum in der Kulturbrauerei besucht und das zum Anlass genommen, über die Allgegenwart der Propaganda in der DDR zu sprechen. Wie haben die Parolen der SED das Leben der Menschen beeinflusst und drangen die Botschaften überhaupt ins Bewusstsein des "neuen sozialistischen Menschen"? Diese Fragen besprechen wir in dieser Episode und freuen uns wie immer über Eure Ergänzungen und Kommentare!
Von Bewegungen, Vereinsgeschichten und Sportgeschäften
Veröffentlicht am 21.11.2015
Laufzeit:
1
Stunde
und
23
Minuten
Nach über drei Jahren wird es Zeit für etwas Sport – ein Thema, das in den vergangenen Folgen nur am Rande gestreift wurde. Doch dieses Mal wird der Nachholbedarf dank Gast Nils mehr als gedeckt. Als aktiver Leipziger habe ich ihn in seiner Heimatstadt besucht und über seine Begeisterung für den Fußball (besonders natürlich Lokomotive Leipzig), das Radfahren und den Status des Sports in der DDR gesprochen. Auch wir kommen nicht umhin, über Negativ-Schlagworte wie "Doping" oder "Hooligans" zu sprechen, arbeiten aber auch heraus, welche hohe Bedeutung Sport für den Einzelnen und eine Gemeinschaft haben kann und warum es nicht immer Spitzensport sein muss. Das alles erzählen wir anhand des Sportlerlebens von Nils. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Hören und freuen uns über Eure Ergänzungen und Kommentare.
Nach der Aufnahme wies mich Nils noch darauf hin, dass Jürgen Schult seinen Weltrekord 1988 nicht im Speerwurf erreichte, sondern im Diskuswerfen. Und es gibt noch Ergänzungen zur Geschichte des Frauenradrennsports. Nils hat recherchiert und den verlinkten Wikipedia-Artikel gefunden. Besonders der Abschnitt über die Zeit zwischen 1945 und 1984 ist lesenswert und bringt mit einem Vergleich zwischen BRD und DDR noch neue wichtige Aspekte in unsere Debatte – die Friedensfahrt war aber tatsächlich eine reine Männerveranstaltung. Einen Überblick über die DDR-Meisterschaften im Frauenradsport gibt es ebenfalls.
Außerdem möchte ich es nicht versäumen, noch folgende Links zu den angesprochenen Themen in der Sendung anzufügen: